Die letzten Künstler reisen heute aus Kiew zurück in ihre Heimatländer, wo sie gebührend gefeiert werden, wie der Bulgare Kristian Kostov. Die Abbauarbeiten im Kiewer Messezentrum haben schon längst begonnen - der Eurovision Song Contest 2017 fand am gestrigen Abend mit dem Finale seinen gebührenden Höhepunkt und Abschluss.
Salvador Sobral (Portugal) / eurovision.tv |
Anfangs erklärten 43 Länder ihre Teilnahme für Kiew. Rumänien und Portugal kehrten nach einer Pause zurück zum Contest. Schon bald wurde der Contest in der Ukraine aber mit den ersten Problemen konfrontiert. Im Organisations- und Produzententeam der Show grieselte es, kurz darauf traten die Produzenten der Show zurück. Schnell fand man Ersatz bei den Vorjahres-Produzenten aus Schweden, diesen Einfluss hat man im gestrigen Finale übrigens auch wieder gespührt!
Salvador und Luisa Sobral (Portugal) / eurovision.tv |
Zwei Wochen vor dem Contest begannen die ersten Proben für die Liveshows. Eine der größten Bühnen der letzten Jahre sollte das Herzstück des Wettbewerbs werden. Nach zwei exzellenten Halbfinalen, in denen sich jeweils zehn Länder qualifizierten, fand gestern das große Finale mit 26 Ländern statt. Für Deutschland reichte es am Ende nur für Platz 25, mit sechs Punkten.
Moderatoren (v.l.n.r.) Timur, Oleksandr und Wolodymyr / eurovision.tv |
Nathan Trent (Österreich) / eurovision.tv |
Naviband (Weißrussland) / eurovision.tv |
Die leise Ballade des Portugiesen stach wahrscheinlich besonders durch ihre Natürlichkeit und Ungezwungenheit hervor. Und bewegte am Ende ganz Europa, sonst hätte er nicht Jury- und Zuschauervotum gewinnen können.
Jamala und Salvador Sobral / eurovision.tv |
Freuen sollten wir uns jetzt für Portugal, was zum ersten Mal in seiner langen ESC-Geschichte den Contest gewinnen konnte. Ich bin mir sicher, dass Portugal die Herausforderung annehmen wird und den Contest zu etwas ganz besonderem machen wird, so wie es Salvador Sobral auch in Kiew gemacht hat.
An dieser Stelle sei noch einmal angemerkt, was für ein großartiger Gastgeber die Ukraine in diesem Jahr war. Wir lesen uns dann spätestens nach der Sommerpause mit neuen Informationen dann zum #ESC2018. Bis bald!
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