17. Mai 2019

Die Favoriten für das GRAND-FINAL | #ESC2019


Jetzt stehen sie fest, alle Beiträge des 64. Finales des Eurovision Song Contests, was am Samstag in Tel Aviv stattfinden wird. Balladen, Ethno, Indie, Classic Pop - es ist eine der am musikalisch vielfältigsten Finalshows, die wir seit Jahren hatten, und das ist durchaus positiv zu bewerten.

Auch am vergangenen Donnerstag bewies Israel, dass es versteht, wie man Toleranz, Offenheit und Akzeptanz gesellschaftlich lebt, ein wunderschönes zweites Halbfinale mit vielen Highlights. Allerdings sind die Erwartungen an die Finalshow jetzt noch mal höher, nicht zuletzt, weil Weltstar Madonna ihren neuen Song als Intervall- bzw. Pausenact präsentieren wird.

Diese Beiträge gelten als die Anwärter für den Sieg in diesem Jahr:


Duncan Laurence / eurovision.tv
Eine mächtige Ballade bringt uns der Niederländer Duncan Laurence mit "Arcade" auf die Bühne. Gefühlvoll, ja fast schon echt, trägt Duncan da am Klavier sitzend seinen Song vor. Man glaubt ihm jedes Wort, jeden Ton. Und bei den Tönen in der Kopfstimme bekommt man einfach Gänsehaut - ob man will, oder nicht. Etwas dunkel und bewusst klein wirkt seine Bühneninszenierung, da gibt es für das Finale noch Kleinigkeiten zu verbessern. Siegchancen: Auf jeden Fall, wenn sein Song die Menschen berührt!


Sergey Lazarev / eurovision.tv
Auch die russische Ballade "Scream" von Sergey Lazarev gehört zu den Favoriten des Finales. Am Donnerstag bewies Lazarev einmal mehr, warum er in Osteuropa ein Superstar ist. Gesanglich einer stärksten Beiträge, eine riesige Range und auch in den hohen Tönen sitzt alles. Aber auch hier gibt es ein kleines Aber, denn die Bühneninszenierung bleibt weit hinter der von 2016, was, wenn einen die Ballade nicht berührt, eher langweilig wirken kann. Siegchancen: Mit kleinen Veränderungen in der Inszenierung, ja!


Kate Miller-Heidke / eurovision.tv
In diesem Jahr schickt uns Australien die Sängerin Kate Miller-Heidke (Der Name klingt schon nach Gewinnerin) mit dem klassisch angehauchten Popsong "Zero Gravity". Auch wenn der Song nicht jedermanns Geschmack treffen mag, im Gegenteil, er wird nur einen kleineren Teil ansprechen, überzeugt die grandiose Bühneninszenierung umso mehr. Hinzu kommt, dass der Song sich perfekt in die Inszenierung einschmiegt, es passt einfach alles - perfekt! Siegchancen: Dank günstigem Startplatz sehr hoch!



Luca Hänni / eurovision.tv
Auch Luca Hänni hat mit seinem Uptempo Popsong "She Got Me" eine Favoritenrolle für die Schweiz ersungen. Heiße Rhythmen, coole Dancemoves und ein perfektes Staging müssen nicht immer aus Süd-Osteuropa kommen, das kann die Schweiz auch! Siegchancen: Eher unwahrscheinlich.


Mahmood / eurovision.tv
Lässig und durchaus eigenwillig präsentiert Mahmood seinen Song "Soldi" für Italien. Eine Hommage an seinen Vater, der ihn nicht so akzeptierte, wie er ist. Durch diese, eher negativ behaftete Story, bekommt der Song eine ganz neue Art von Einfluss, nämlich musikalische Wut. Und die setzt Mahmood perfekt um mit Hilfe seiner besonderen Stimme. Siegchancen: Ganz klar, ja!



Miki / eurovision.tv
Und nicht zu vergessen Miki mit seinem Sommersong "La Venda" aus Spanien. Die Extraportion gute Laune bekommen wir zum Abschluss noch mal durch Miki injiziert. Der Song ist bunt, fröhlich, vielleicht auch ein bisschen drüber, aber das macht den Song und die Performance doch auch so sympathisch. Siegchancen: Dank des letzten Startplatzes wird der Song vielen in Erinnerung bleiben, ein Sieg jedoch eher unwahrscheinlich.


Wer sind eure Favoriten für das große Finale? Schreibt's gerne in die Kommentare. Man liest sich! Und dann wissen wir, wer am Ende gewonnen hat.

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Maira Gall