20. Oktober 2015

Die #Eurovision-Saison 2016 ist eröffnet

Lange nicht mehr gelesen, liebe Eurovisionär_innen!
Mein Spotify gibt im Hintergund, während ich diesen Post schreibe, gerade Måns Zelmerlöws "Heroes" wieder, und das Lied kommt mir schon so innig vertraut vor, dass es mir fast alt erscheint. Das mag vielleicht  daran liegen, dass ich diesen Song seit Mai fast jeden Morgen als Weckerton höre, aber das ist egal. Die alljährliche Eurovision-Melancholie ist zurück! 
Fast schon wie ein Gesetz ziehen die Bilder aus Wien am Auge vorbei, und man erinnert sich einfach gerne an dieses atemberaubende Gefühl von Gemeinschaft, Verbundenheit und Vielfalt. 
Und wie jedes Jahr ist nach dem ESC vor dem ESC, und es gibt bereits vieles zu erzählen. Ich freue mich persönlich jetzt schon wie ein kleines Kind auf die neue ESC-Saison, ohne genau zu wissen, wann diese genau losgeht. Egal, los geht's! 

Am 10. Oktober war es soweit, die erste offizielle Deadline für die Länder der EBU, um die Teilnahme am ESC 2016 in Stockholm zu bestätigen. Insgesamt hatten sich bis dato genau 40 Länder für eine Teilnahme ausgesprochen, darunter übrigens (was mich wirklich sehr freut) auch die Tschechische Republik, die seit letzem Jahr wieder am Contest teilnimmt. Auch werden Länder zum Wettbewerb zurückkehren, nämlich einmal die Ukraine sowie Bulgarien. Beides Länder, die uns in der Vergangenheit wirklich tolle und unterhaltsame Beiträge geschickt haben. Herzlich Willkommen zurück!
Natürlich gibt es, wie in fast jedem Jahr, auch Länder die aufgrund von verschiedensten Problemen noch nicht genau sagen konnten, ob sie am Wettbewerb teilnehmen werden. Dazu zählen neben der Türkei auch Kroatien und Bosnien und Herzegowina. Ich würde es mir wirklich sehnlichst wünschen, alle drei Länder wieder dabei zu haben, schon alleine wegen der musikalischen Vielfalt wegen. Noch keine Aussage wurde zum Verbleib von Australien gemacht. Obwohl Australien am Junior Eurovision Song Contest 2015 teilnehmen wird, steht bisher noch nicht fest, ob sie auch am ESC 2016 wieder teilnehmen werden. Ich bin nicht böse drum! Wie seht ihr das? Lasst mir euren Kommentar da.
Bedauerlicherweise hat ein Land seine Teilnahme auch schon im Vorfeld überraschend zurück gezogen, nämlich Portugal. Aus strukturellen Problemen in der verantwortlichen Rundfunkanstalt, wird Portugal 2016 nicht teilnehmen. Dahinter werden aber sicher auch die Erfolglosigkeit Portugals, sowie die nach wie vor schwierige finanzielle Lage im Land ihren Anteil tragen. 

Darüber hinaus haben auch schon drei Länder ihre Repräsentanten für den Contest in Stockholm bekannt gegeben. Die Niederlande wird mit dem Sänger und Songwriter Douwe Bob antreten, der meiner Meinung nach, wie ein Schauspieler einer Verfilmung eines John Green-Romans aussieht. Hey Quentin!

Douwe Bob (Quelle: https://www.tivolivredenburg.nl/content/cache/originals/img2301.755x455.png)

Auch im Kaukasus hat man sich in diesem Jahr schon früh Gedanken über die richtigen Teilnehmer gemacht, denn Armenien präsentierte vergangene Woche überraschend seine Teilnehmerin: Iveta Mukuchyan. 
Diese bildschöne Frau hat bereits 2012 bei The Voice Of Germany teilgenommen und ist in Armenien auf die Liste der 30 schönsten Frauen gekommen. Sie spricht fließend Deutsch und ich glaube nicht nur das dürfte ihr viele Sympathiepunkte aus ganz Westeuropa zukommen lassen. Ich glaube, wir sehen hier bereits eine Teilnehmerin des Grand Finals! 

Iveta Mukuchyan (Quelle: Eurovision.tv)

Und eine Band haben wir schon für Stockholm 2016 parat, nämlich Highway für Montenegro. Die Band, die auf dem Balkan bereits durch diverse Castingshows bekannt geworden ist, wird versuchen an den Erfolg von Montenegro anzuknüpfen. Aber bitte gebt den Jungs einen anständigen Song! "Bar Na Kratko" klingt wie der klägliche Versuch einer Teenie-Garagen-Band aus den Siebzigern.

Highway (Quelle: Eurovision.de)

Falls uns ein Land nicht wieder mit einer internen Entscheidung eher überrascht, wird der nächste Vorentscheid übrigens der albanische sein, der Ende Dezember den oder die Teilnehmer_in für Albanien finden wird. 


Man liest sich!

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Maira Gall